Historie

Vorbemerkung         
Natürlich wurde in Meckenheim auf den Kegelbahnen "Zur Erholung",  "Hardt" Gasthof
zur Post später  Fässchen, "Ratsstube" "Ohm Hein" usw.   auch vor 1960 schon gekegelt,
jedoch entwickelte sich durch die jährlich stattfindende Meisterschaft ein regelrechter
Kegelboom.
 
Aber der Reihe nach…
Irgendwann vor dem Jahr 1960  fasste man in dem Lüftelberger Kegelclub "Grand Prix"
unter Federführung des Meckenheimer Gastronomie Sohn Alfons Schütz jun. (Jägerhof)
den Gedanken, nicht nur im einfachen Clubvergleich das keglerischen Können zu messen,
sondern mehrere  Clubs zusammen zu fassen und ein regelrechtes Turnier auszutragen.-
 
Da viele Clubs, die man ansprach, erst kürzlich mit Kegeln angefangen hatten, kam
man auf den Gedanken, das ganze Unternehmen "Amtsmeisterschaft der Jungkegler"
zu nennen. Nachdem einige zugesagt hatten, fand eine Vorbesprechung im Jägerhof
statt und man hob die Amtsmeisterschaft der Jungkegler aus der Taufe.
 
Um die Chancengleichheit zu wahren, fiel die Auswahl der Bahn für die erste Meisterschaft
ins  "neutrale" Wormersdorf auf die Kegelbahn  im Restaurant zur Tomburg. Erster                              
Einzelsieger wurde Hans Jakob Hardt aus dem Kegelclub Valeria. Er warf in gekonnter
Manier die Volle Neun. Da der Ausrichter noch wenig  Erfahrung hatte, wurden für den
zweiten Wurf - statt der Stina - die Volle Neun wieder aufgestellt. Natürlich kam an das
Traumergebnis von Hans Jakob niemand mehr ran. Erster Stadtmeister der Clubs wurde
der KC Valeria.
Später konnte jeder Club einmal die Bahn bestimmen, auf der in dem entsprechenden Jahr
gekegel  wurde. Danach musste der Club sich hinten anstellen. Es war in den ersten Jahren
noch eine Ehre für die Clubs, dass auf "ihrer" Bahn die Stadtmeisterschaft ausgetragen
wurde.  Niemand hätte sich davor gedrückt!
 
Aus der Amtsmeisterschaft der Jungkegler wurde später die Meckenheimer Stadtmeister-
schaft für alle. Es kamen Damen- und Mixclubs hinzu. Die Meisterschaft wurde zu einem
gesellschaftlichen Ereignis schlechthin. Nicht selten waren bis zu 50! Clubs beteiligt. Die
Siegerehrungungen wurden jeweils von den Stadthonoratioren vorgenommen, wobei
in den Anfängen stets der Amtsbürgermeister Toni Schlösser, selbst damals aktiver                           Kegelbruder, die Auszeichnungen übernahm. 
 
 Der KC Valeria mit ihrer Namensgeberin Valerie
Zwei Zeitzeugen
 
 
 
Kegelstadtmeisterschaft – Der Beginn –
1960 bis 1964

1. Kegelstadtmeisterschaft 1960, gekegelt wurde in Wormersdorf,
Vorsitzender Alfons Schütz, jun. – Kegelstadtmeister war der Kegelclub Valeria.

2. Kegelstadtmeisterschaft 1961, gekegelt wurde in Fritzdorf,
Vorsitzender Hans-Josef Kündgen – Kegelstadtmeister war der Kegelclub Böse Buben.

3. Kegelstadtmeisterschaft 1962, gekegelt wurde in Altendorf,
Vorsitzender Hans-Josef Künden – Kegelstadtmeister war der Kegelclub Valeria.

4. Kegelstadtmeisterschaft 1963, gekegelt wurde in Meckenheim „Zum Fässchen", Vorsitzender Hans-Josef Kündgen – Kegelstadtmeister
war der Kegelclub Valeria.

5. Kegelstadtmeisterschaft 1964, gekegelt wurde
Vorsitzender Hans-Josef Kündgen – Kegelstadtmeister war der Kegelclub Et waggelt at widder.